Dienstag, 25. Januar 2011

7. Annapurna Trekking / Dhampus Peak 6.012m

 Sherpa-Träger am Weg zum Dhampus Peak, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Sherpa-Träger, am Weg zum Dhampus Peak 6.012m
Nepal, Bild: © Andreas Frech
14. Tag: Marpha 2600m - Yak Kharka 4180m
Von Marpha machen wir uns auf den Weg Richtung Hidden Valley. Angelika, Bernhard und Bernd bleiben in Marpha zurück (kein Gipfel). Der Weg ist steil und wir machen gute Höhenmeter. Unterwegs treffen wir auf eine französische Gruppe. Etwas weiter rufen uns die einheimischen Guides zurück, es gibt Mittagessen. Langes Warten bis dann endlich gekocht ist und es weitergeht. Die Träger sind hier sehr langsam unterwegs. Nach unserem Essen bleiben wir noch einige Zeit und achten dann, dass alle Träger mitkommen und wir dann nicht zu lange warten müssen. Spät kommen wir in Yak Kharka an und es ist wieder sehr kalt. Wir helfen beim Zeltaufbau und machen es uns gemütlich. Abendessen im Küchenzelt. Unsere Mannschaft haut sich richtig ins Zeug bei der Verpflegung.

Highcamp, High Camp am Dhampus Peak, Nepal, Zelt, Schnee, Wolken, Felsen, Bild: © Andreas Frech
High Camp am Dhampus Peak, Nepal
Bild: © Andreas Frech
15. Tag: Yak Kharka 4180m bis ins High Camp 5030m
Es geht wieder steil aufwärts und es ist zudem noch sehr windig. Ab einer Höhe von 4900m kommen wir durchwegs in verschneites Gelände. Endlos und weit ist jetzt der Weg Richtung Dhampus Pass. Da wir sehr lange unterwegs sind und auch alle anderen Bergsteiger vorm Pass ihr Zelt-Lager aufschlagen bleiben auch wir hier. Unsere Träger sind teilweise sehr lange unterwegs. Zelte werden heute im Schnee aufgebaut. Früh schlafen.



Aufstieg zum Dhampus Peak, Nepal, Bild: &sopy; Andreas Frech
Aufstieg zum Dhampus Peak, Nepal
Bild: © Andreas Frech

16. Tag: High Camp 5030m - Dhampus Peak 6012m - Yak Kharka 4180 Aufstieg um 4:00 zum Dhampus Peak. Wir gehen einen direkten Weg noch vorm Dhampus Pass über einen Rücken. Teilweise etwas Schnee, schiefrige Platten kommen wir gut voran. Wir benötigen keine Steigeisen und kein Seil. Es ist sehr kalt. Nach 6 Stunden sind wir am Gipfel des Dhampus Peak auf über 6.000 Metern Seehöhe. Es ist jetzt schön, etwas wärmer und die Aussicht ist grandios. Nach unten nehmen wir den einfacheren und flacheren Weg zurück zum Dhampus Pass. Kurz muss ich über eine Flanke im Schnee knietief spuren, danach geht es über Geröll sehr rasch bergab. Etwas oberhalb des Passes machen wir eine größere Mittagspause. In 3 Stunden schaffen wir es dennoch vom Gipfel wieder ins Highcamp. Hier wartet etwas Saft zum Trinken von unserer Mannschaft zubereitet auf uns (es könnte etwas mehr sein). Danach kommt noch der lange Abstieg bis Yak Kharka. Ich bin mit Detlef ganz hinten. Als wir in die Nähe unseres Lagers kommen kommt Nima mit einem Getränk entgegen und empfängt uns. Für die Teilnehmer ein sehr, sehr anstrengender und langer Tag. Eventuell sollte man zwei mal im Highcamp schlafen.

Dhampus Peak, Gipfel, Nepal, Trekking, Bild: © Andreas Frech
Dhampus Peak 6.012m, Nepal
Bild: © Andreas Frech
17. Tag: Yak Kharka 4180m - Larjung 2550m
Abstieg nach Marpha, wo wir auf Angelika, Bernhard und Bernd treffen. Mittagessen in Marpha, da gerade Tage eines Festivals sind besuchen wir noch die Monastery in Marpha und können uns kaum lösen. Dann machen wir uns auf den Weg bis Larjung.

6. Annapurna Trekking / Muktinath - Marpha

Monastery in Marpha, Mustang Distrikt, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Monastery in Marpha, Mustang Distrikt, Nepal
Bild: © Andreas Frech
13. Tag: Muktinath 3760m - Marpha 2600m
Wir nehmen heute nicht den Abstieg nach Kagbeni. Irgendwie sind alle sehr müde und wir laufen einfach hinter den Einheimischen Guides her. Unterwegs besichtigen wir die Sakya Monastery in Jharkot. Der Abstieg ist ein Schöner, das Wetter heute wieder besser. In Ekle Bhati, angekommen am Kali Gandaki machen wir unsere Mittagspause. Danach geht´s dem Fluss entlang bis Marpha. Ein richtiges Zentrum und wieder etwas mehr Zivilisation. Marpha ist bekannt für seine Apfelsaftproduktion. Eine Menge an Äpfeln werden auch in andere Länder wie Indien exportiert. Der Apfelsaft in Flaschen abgefüllt ist naturtrüb schmeckt sehr gut. Des weiteren gibt es hier eine Monastery

5. Annapurna Trekking / Manang - Thorong La - Muktinath

Annapurna Trekking, Nepal, Annapurna Massiv
Bild: © Andreas Frech
11. Tag: Manang 3550m - Thorong Phedi 4540m
Nachdem wir uns in Manang etwas erholen konnten, gute Lodge und mäßig warm Duschen steht uns eine lange Trekking-Etappe bevor. Mittagessen in Ledar, danach nochmals etwas steiler bergauf. Die Landschaft wird jetzt trockener und wir folgen dem Kone Khola in ständigem auf und ab. Immer wieder kommen uns Donckeys mit Lasten entgegen. Fast sämtliche Transporte nach Manang werden über den Thorong La gemacht (Straße bis Muktinat und daher kürzerer Reiseweg als von Syange aus). Die Lodge ist sehr voll. Unsere Plätze hat Tendi bereits gestern reserviert als wir zum Ice Lake unterwegs waren. Tendi empfängt uns in der Lodge. Nach einer kurzen Teepause gehen wir zur besseren Akklimatisation noch ein Stück höher (200 Höhenmeter). Ich achte darauf, dass es allen gut geht und sich keiner überanstrengt. Die zweihundert Höhenmeter schaffen wir in einer ¾ Stunde. Hochgerechnet auf den Thorong La Pass sind das 4-5 Stunden mit Pausen, wenn wir langsam gehen. So kann ich den Gästen etwas die Angst vorm morgigen Aufstieg nehmen. Zurück in der Lodge haben wir unseren gemütlichen Platz verloren und wir müssen einen Stock höher vorlieb nehmen. Hier ist es bitterkalt!

Nepalesischer Bauer in Manang, Annapurna Trekking
Bild: © Andreas Frech
12. Tag: Thorong Phedi 4550m - Thorong La 5416m - Muktinat 3.760m

Wir gehen früh am Morgen los Richtung Thorong La, es ist noch Dunkel, allerdings sind wir nicht die Ersten. Somit hatten wir beim Frühstück genug Platz in der überfüllten Lodge. Langsam macht sich unsere Gruppe auf den Weg. Leider ist heute das Wetter nicht so schön wie bisher, einige Wolken sind aufgezogen. Ich gehe vorne. Regelmäßig legen wir eine Pause ein. Irgendwann bestimme ich, das die Langsameren jetzt hinter mir gehen sollen. Manchmal werden wir von schnelleren Trekkern überholt. Diese stehen dann weiter oben wieder und wir gehen langsam an einigen Personen vorbei. Unsere gute Akklimatisation macht sich bezahlt. Wir sind in etwa 4 bis 5 Stunden am Thorong La Pass. Im Teehaus ist wenig Platz aber die Kälte lässt hier die Leute zusammenrücken. Nach einer Tasse Tee (sehr dünn) und einer ordentlichen Rast gehen wir wieder weiter. Etwa 800 Höhenmeter Abstieg trennt uns von den nächsten bewirtschafteten Hütten wo wir Mittagessen. Der Abstieg hierher ist elendig steil. Immer wieder kommen uns auch Leute entgegen, die zum Thorong La hoch wollen. In einer der Hütten machen wir Mittagspause und es gibt Suppe. Endlich ist das Wetter wieder etwas besser und es wird wieder wärmer. Nach 8 bis 9 Stunden sind wir in Muktinath. Es gibt wieder Tee und Kekse, zur Feier des Tages aber auch Bier. Auch hier ist es kalt in der Lodge in der Nacht zeigt meine Uhr 2,5°C (am Tisch).
Thorong La, Annapurna Trekking, Nepal
Bild: © Andreas Frech

4. Annapurna Trekking / Manang - "Ice Lake"

Ice Lake mit Annapurna-Massiv und Gangapurna
Annapurna Trekking, Nepal, Bild: © Andreas Frech
10.Tag: Heute besteigen Sie zur besseren Akklimatisation den Sanumanang (ca. 4700 m), einen wunderschönen Aussichtsberg mit dem Traumblick auf das Annapurnamassiv und den Gangapurna (7464 m).
Himalaya Enzian, Annapurna Trekking-Runde
Nepal, Bild: © Andreas Frech
Himalaya Enzian, Annapurna Trekking-Runde
Nepal, Bild: © Andreas Frech
Daraus wird allerdings nichts, keiner von unseren Trekking-Begleitern kennt einen Sanumanang. Daher entschließen wir uns für einen Aufstieg zum 4.600 Meter hoch gelegenen "Ice Lake". Das sind etwa 1.100 Höhenmeter im Aufstieg. Frühstück um 06:30 Uhr nach Wahl, der Abmarsch war geplant für 07:00 verzögert sich aber um etwa eine halbe Stunde. Für den Aufstieg benötigen wir ca. 4,5 Stunden, das ist eine sehr gute Leistung. Am "Ice Lake" angekommen geht es allen Teilnehmern gesundheitlich gut. Wir werden mit einem Traumblick auf die Annapurnas (II, III, IV) und Gangapurna belohnt. Es gibt hier zwei Seen und ein kurzer Aufenthalt und die Umrundung des oberen Sees lohnt sich. Heute gibt es unterwegs keine Möglichkeit in einer Lodge zu essen, daher nehmen Sona und Nima Äpfel, Kekse und Chapatti (mit Marmelade) mit auf den Berg. Für die Getränke ist jeder selbst zuständig, bekommen wir aber wie immer aufgefüllt. Ich gehe vorne und bremse die Gruppe damit die Akklimatisation gut voran geht, schaue aber trotzdem das wir gut vorankommen indem ich die Pausen entsprechend wähle. Beim Abstieg gehen wir wieder etwas weiter verstreut, da wir ja drei Begleiter mithaben. Ich gehe mit Jörg und Detlef ganz zum Schluss. Es ist jetzt ziemlich warm und Nachmittags beim Tee und Keksen klagen die Trekking-Teilnehmer eher über die Hitze (Sonnenstich) als über die Höhe. Wieder ein sehr schöner Tag. Der Ausflug von unserer Trekking-Runde von Manang zum "Ice Lake" wird von den Gästen als sehr schön empfunden.

Freitag, 21. Januar 2011

3. Annapurna Trekking / Tal - Thanchok - Manang

Menschen in Thanchok, Manang, Nepal, Annapurna Runde, Bild: © Andreas Frech
Menschen in Thanchok, Manang, Nepal
Bild: © Andreas Frech
7. Tag: Tal 1700m - Thanchok 2600m (GPS). Pfannkuchen oder Poritsch gibt es. Von Tal marschieren wir heute eine halbe Stunde früher als bisher am Morgen (07:30 Uhr). Wieder kommen wir sehr zügig voran. Nach einer Stunde machen wir eine kurze Trinkpause. An diesem Tag queren wir einige Hängebrücken. Bei Dharapani teilt sich die Schlucht, wir folgen dem Marsiangdi weiter bergauf. Hier ist auch ein Checkpoint der ACAP. Die gesuchten Bäckereien haben wir allerdings bereits hinter uns. Bei Bagarchhap fragen wir nach Apple-Pie. Nochmals eine Trinkpause, da wir gut in der Zeit liegen. Der Apple-Pie wird frisch zubereitet und ist nach ca. 10 Minuten auch am Tisch. Von hier gehen wir noch eine halbe Stunde bis Danakyu und essen zu Mittag. Dahlbat, Macaroni mit Gemüse oder Eiern. Nudelsuppe mit Gemüse oder Kartoffelsuppe. Von hier geht der Weg jetzt steil bergauf (300HM) um dann wieder leicht nach Thanchok zu fallen. Gesamte Trekking-Zeit an diesem Tag inkl. Mittagspause 7 Stunden und 45 Minuten. Ein sehr malerischer von der Entwicklung unberücksichtigter Ort. Die Trekking-Touristen finden hier ein lebendes Museum. War die Gegend bisher stark von Vegetation geprägt, ist sie hier bereits etwas gebirgiger. Abendessen jeder nach Wahl.

Feldarbeit in Thanchok, Manang Distrikt
Annapurna Trekking, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Feldarbeit in Thanchok, Manang Distrikt
Annapurna Trekking, Nepal, Bild: © Andreas Frech
8. Tag: Thanchok 2400m - Lower Pisang 3200m. Wir verlassen jetzt die fruchtbare Landschaft und die Gegend erhält zunehmend einen alpinen Charakter. Holz wird mit der Hand zu Brettern geschnitten und gestapelt. Manisteine und Gebetsmühlen begleiten uns am Weg. Die Schlucht ist teilweise sehr steil eingeschnitten und der Weg in die Felsen gearbeitet. Am Nachmittag besichtigen wir noch das Kloster in Upper Pisang.


Gebetsmühlen, Annapurna Trekking, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Gebetsmühlen am Weg rund um die Annapurna, Nepal
Bild: © Andreas Frech
 9. Tag: Lower Pisang 3200m - Manang 3.550m. Manimauern und Gebetsmühlen führen uns aus dem Ort. Erst geht unser Trekking etwas steiler ansteigend an einen wunderbaren Aussichtspunkt um dann fallend und immer sehr flach nach Humde zu leiten. Hier gibt es ein Flugfeld an dem auch eifrig gebaut wird. Am Ortseingang von Humde genießen wir frische (noch warme) Bäckereien. Der Weg nach Manang führt über weite Teile einer bereits gut ausgebauten Straße entlang. Dies ist aber kein Nachteil, Straßenverkehr gibt es bisher keinen und wird es auch in naher Zukunft keinen geben. Neben Hängebrücken und buddhistischen Stätten begleiten uns auf dieser Trekking-Etappe wunderbare Ausblicke auf die Bergwelt, die sich wie im 3D Kino faszinierend ändert. Lichte Kiefernwälder wechseln mit vertrockneten Wiesen. Der erste Adler zieht seine Kreise über uns. Mittagessen gibt es im kleinen Dorf Braka, wo es ein Kloster (Monastery) zu besichtigen gibt. Eine Frau führt uns durch dieses sehr kleine, (nur im Sommer sind Mönche hier) aber eines der ältesten Klöster (etwa 600 Jahre). An diesem Tag nehmen wir uns viel Zeit und wir treffen Nachmittags in Manang ein. Wir nächtigen im Hotel Tilicho (ein Sherpa ist bereits mittags hier um Zimmer zu reservieren). Sehr eindrucksvolle und schöne Trekking-Etappe.

2. Annapurna Trekking / Kathmandu - Besisahar - Kude - Syange - Tal



Straßenszene in Kathmandu, Bild: © Andreas Frech
Straßenzene in Kathmandu, Nepal
Bild: © Andreas Frech
4.Tag: Transfer von Kathmandu nach Besisahar 760m und Kudi (ca. 9 h). Frühstück um 06:00 Uhr verladen des Reisegepäcks auf einem großen Bus. Abfahrt um 07:00 Uhr. Unsere Guides und die Träger steigen bereits in Kathmandu zu uns in den Bus. Erstaunlich wie der große Bus hier durch die Straßen kommt. Da heute Samstag ist und die Ferien zu Ende sind ist sehr starker Verkehr. Langsam kommen wir voran. Zweimal stehen wir etwas länger im Stau und manchmal geht es nur im Schritttempo. So kommen wir erst sehr spät in Besi Sahar an. Die schönen Aussichten bei der Anfahrt auf Manaslu und Annapurna entschädigen für´s langsame Vorankommen. Insgesamt sind wir 09:00 Stunden unterwegs (inkl. Mittagspause). Wir starten sofort mit unserer Wanderung da es bereits um 06:00 Uhr dunkel wird. Mit Gelu unserem Guide beschließen wir, dass wir nur bis Kudi gehen und uns da eine Lodge suchen. Gott sei Dank haben die Teilnehmer ihre Stirnlampen mit dabei. Bei Ankunft in der Lodge ist es bereits stockdunkel. Zum Abendessen gibt es eine Suppe gebratene Kartoffeln und Reis. Nach ein paar Bieren fallen Alle müde ins Bett. Gehzeit 1 Std. und 40 Min.


Annapurna Trekking, Nepal, Wasserfall
Bild: © Andreas Frech
5. Tag: Kudi nach Syange. Um 06:30 Uhr Aufstehen unsere Sachen packen, um 07:00 Uhr Frühstück. Heute gibt es Omelette mit Chabatti. Dazu etwas Marmellade, Nougatcreme vom Bernd. Um 08:00 gehen wir wieder gemeinsam weg. Wir passieren nun auch Bhulbhule unser eigentliches Ziel von Gestern. In Bahundanda Essen wir zu Mittag. Der Weg führt uns durch Landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Wir bewegen uns zwischen Terrassenfelder auf denen Reis angebaut wird. Etwas oberhalb (wenige Minuten vor Syange) erreichen wir unsere Lodge. Gehzeit 8 Std. (inkl. Mittagspause)

Wanderung von Syange nach Tal, Annapurna Trekking
Nepal, Bild: © Andreas Frech
6. Tag: Syange 1140m - Tal 1700m. Um 06:30 Uhr Aufstehen unsere Sachen packen, um 07:00 Uhr Frühstück. Heute gibt es Käseomelette mit von mir zur Verfügung gestelltem Käse. Dazu etwas fettes Brot (krapfenartig), schmeckt gut mit Nougatcreme vom Bernd. Um 08:00 gehen wir wieder geschlossen. Erst einige Minuten absteigend nach Syange und dann auf der sich in Bau befindlichen Straße. Bald erreichen wir jene Stellen an dehnen die Straße immer wieder abrutscht. Hier gibt es einige Serpentinen steil nach oben. Diese Straße wird kaum fertig zu stellen sein da das Gelände einfach zu schwierig und zu steil ist. Von Besisahar bis Syange jetzt mit Geländeauto durchgehend befahrbar hat es 15 Jahre gedauert zu bauen. Dort ist die Marsyangdi-Schlucht aber weit weniger eingeschnitten. Bei Jagat bewundern wir einen schönen Wasserfall und machen eine Trinkpause. Am Weg kaufe ich heute Bananen um 5 Rupien das Stück. Da viele Trekker und Wanderer erst ab Syange laufen und sich bis dahin mit dem Auto fahren lassen ist auf dieser Etappe heute um vieles mehr los als bisher. In Chyamche machen wir eine Mittagspause. Es gibt Zwiebelsuppe Pilzsuppe und Kartoffel mit Käse und Gemüse, oder Dhalbath. Der Weiterweg ist teilweise sehr steil. Wir sind zügig unterwegs und kommen gut voran. Vorm letzten Anstieg nach Tal machen wir noch eine kurze Trinkpause (Schatten und windig). Nach 7 Std. Gesamtzeit (ca. 2 Std. Mittag) kommen wir in Tal an und genießen Schwarztee und Kekse. Warten auf die Träger (Sherpa), die immer etwa 1 - 2 Stunden später ankommen. Der Rest des Tages steht natürlich jedem zur freien Verfügung. Wäsche, Dusche, sonstige Organisationen, es wird aber ohnehin bald wieder dunkel und frisch, immerhin sind wir bereits auf 1.700 Metern. Zum Abendessen gibt es Pizza oder bebratenen Reis mit Gemüse.

1. Annapurna Trekking / Anreise und Kathmandu


Bodhanath, Kathmandu, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Stupa von Bodhanath, Nepal, Kathmandu
Bild: © Andreas Frech
1. Tag: Anreise von Windischgarsten (09:45, Zug hat 10min Verspätung) über Linz (ca. 1 Std. Aufenthalt) weiter (12:16) nach Frankfurt (Flughafen, geplante Ankunft um 17:55). Gepäck habe ich ca. 24kg in der großen Tasche und 10kg im kleinen Rucksack. Dann Abflug nach Muskat und Weiterreise nach Nepal

2. Tag: Ankunft in Nepals Hauptstadt Kathmandu und Transfer zum Hotel im Stadtteil Thamel. Es war ein sehr anstrengender Nachtflug von Frankfurt nach Muscat. Der Aufenthalt in Muskat (ca. 5 Std.) brachte ein bisschen Erholung, soweit ich das mitbekommen habe konnten auch die Teilnehmer etwas schlafen (auf Bänken und auf dem Boden). Außentemperatur in Muscat bei fast 40°C. Die Klimaanlagen arbeiten auf Hochtouren. Ich ziehe meine Softshelljacke an setzte fast immer meine warme Mütze auf. Beim Weiterflug nach Kathmandu wird es noch schlimmer - mein Kühlschrank zu Hause ist vermutlich nicht kälter eingestellt als die Temperatur im Flugzeug. Die Flugzeit MCT-KTM beträgt 3 Std. 15 min


Swayambunath Stupa, Kathmandu, Nepal, Bild: © Andreas Frech
Swayambunath Stupa, Kathmandu, Nepal
Bild: © Andreas Frech

3.Tag: Stadtbesichtigung in Kathmandu. Wir besichtigen den Durbar Square in Kathmandu, dann fahren wir zu Swajambunath (Stupa und Monastery auf einem Hügel in Kathmandu). Nach einer Pause im Tempel und Abstieg über die Pilger-Treppen fahren wir Richtung Pashubathinath (Heiliger Fluss, Verbrennungsstätte und Tempel der Hindus). Unterwegs werde ich abgesetzt, da ich mit unserem Sherpaguide Gelu noch Formalitäten bezüglich Damphus Peak erledigen muss. Obwohl 13:00 Uhr vereinbart war muss ich etwa 1 ½ Stunden warten bis Gelu kommt (telefonisch verschoben). Beim Touristenbüro in Kathmandu ist das Permit für unsere Expedition zu besorgen. Hinweise wie jener, dass Müll wieder mitgenommen werden muss ist ein Hauptaugenmerk. Zuguterletzt gibt es eine feierliche Übergabe unserer Genehmigung. Danach fahre ich weiter nach Bodhanath (Stupa von Bodhanath) und treffe mich wieder mit der Gruppe. Heute gehen wir zum Abendessen in eines der Dachrestaurants um ordentlich Abend zu Essen.